(005) Brief an den Erzbischof Iliodor von Kursk

Eure Eminenz, gnädigster Erzhirte und Vater! Ich möchte Euch meinen aufrichtigsten und tief empfundenen Dank für Euer gnädiges, christliches Mitwirken in meiner Situation aussprechen! Angesichts Eurer Anteilnahme erlaube ich mir, Euch mit diesen Zeilen zu behelligen; nehmt sie entsprechend Eurer Anteilnahme wohlwollend an und betrachtet, was darin dargelegt ist, im Lichte der geistlichen Unterscheidungskraft, die der Herr Euch gegeben hat.

Im Dekret des Konsistoriums wurde mir folgender Beschluss des Hochwürdigsten Vikars von St. Petersburg gegeben, der eine Antwort von mir verlangt: „Das Konsistorium erlaubt sich an den Vorsteher der Sergius-Einsiedelei, Archimandrit Ignatij, die Frage, ob er nicht den Wunsch hat, einen befristeten Urlaub zu seiner Heilbehandlung in Anspruch zu nehmen, für welchen Fall Archimandrit Ignatij in seiner Antwort die Person empfehlen möge, der die Ausübung der dem Archimandriten obliegenden Pflichten bis zu seiner Rückkehr nach der Genesung treu anvertraut werden kann.“

Meiner Meinung nach hat jedes Unterfangen seinen eigenen natürlichen Lauf, dem man nur schwer entkommen kann, der durch allerlei Hindernisse selbst gelenkt wird. Ihr werdet mich nicht verurteilen, wenn ich sage, dass ich in den menschlichen Angelegenheiten das unsichtbare, aber mächtige Wirken der Vorsehung Gottes sehe, die nach den Lehren des ehrwürdigen Isaak des Syrers besonders über diejenigen wacht, die auf der Suche nach Gott, ihrem Erlöser, die eitle Welt verlassen haben:  „Deine Entscheide sollen mir helfen“ (Ps 118/119,175), sang der von Gott inspirierte David.

[…]

Der Entschluss des Hochwürdigsten Vikars wahrt nach dem natürlichen Lauf der Dinge, der im Übrigen einen Herzenswunsch offenbart, den Charakter seines Verhaltens mir gegenüber insgesamt. Er hat eine Form und hat Worte, aus denen sich eine Art Maske bildet, die auf den ersten, oberflächlichen Blick hin etwas zu sein scheint. Schaut ihn Euch genauer an – Ihr werdet Leblosigkeit, Pappe, Tünche, Tusche, mangelnde Sympathie und schlechte Absichten erkennen lässt. Ich möchte mich auch hierzu nicht weiter äußern. „Mein Mund verkünde nicht die Werke der Menschen“ (Psalm 16/17,4 kslw.), möge mein Denken nicht im Staub der Erde kriechen, nicht in menschlichen Überlegungen umherirren, die dunkel sind und nur Verwirrung stiften, möge es gedenken „an Seine Zeichen und die Urteile Seines Mundes … Er, der Herr, ist unser Gott; auf der ganzen Erde gelten seine Rechtsurteile“ (Psalm 104/105,5.7).

Ich will Eurer Eminenz einfach und direkt bekennen: Meine Krankheit erfordert meine vollständige Entfernung aus der Sergius-Einsiedelei, für immer. Die Umstände sprechen für eine Entfernung. Darin sehe ich das Schicksal Gottes, ich sehe die Hand Gottes, die mir gnädig ist und mich in die Zurückgezogenheit – „Lass mich meine Sünde erkennen und mich darum bekümmern“ [vgl. Ps 37/38,19 kslw.]. In meinen Augen spielen die Menschen eine Nebenrolle. Die Vorsehung Gottes wirkt, und in ihrer Hand sind die Menschen Werkzeuge – blinde Werkzeuge, wenn sie sich ihrer Blindheit erfreuen. Das Sehen der Vorsehung Gottes bewahrt mein Herz im tiefen Frieden gegenüber den Umständen und Menschen. Und der Frieden des Herzens ist der Zeuge der heiligen Wahrheit!

Als Ihr, heiliger Vladyka, am Fest des Heiligen Sergius in der Sergius-Einsiedelei zelebriert hat; damals teilte ich Eurer Eminenz im aufrichtigen geistlichen Gespräch mit, dass ich die unbedingte Absicht habe, meinem Posten zugunsten einer stillen Abgeschiedenheit zu räumen. Mit diesem Ziel habe ich einst die Welt verlassen, mit diesem ständigen Ziel vollzieht sich nun mein zwanzigstes Jahr im Kloster. Ich habe mich immer nach tiefer Zurückgezogenheit gesehnt und sie zugleich gefürchtet, weil ich mich für unreif hielt; ich fürchtete, mich aus Eigenwillen darauf einzulassen. Aber wenn solches durch die Vorsehung Gottes angezeigt wird, dann segnet mich, der ich komme im Namen des Herrn!

Als jemand, der gerade im Begriff ist, die Führung der Sergius-Einsiedelei abzugeben, kann ich offen über die Beziehung meines Herzens zu diesem Kloster sprechen. Ich verbringe das vierzehnte Jahr darin – und mein Herz ist an nichts darin hängengeblieben; nichts hier gefällt mir. Nur für einige Brüder empfinde ich wahre Liebe! Mir scheint, dass ich die Sergius-Einsiedelei sogleich vergessen werde, wenn ich sie hinter mir zurücklasse. Ich übte es als meine Pflicht, Ordnung in ihr zu schaffen; ich zwang mich, die Sergius-Einsiedelei zu lieben, so wie ich mich in der Ingenieurschule dazu zwang, die Mathematik zu lieben, Gefallen am Studium ihrer öden Wahrheiten zu finden, die sich oft in komplizierten Unsinn verwandeln. Das Kloster steht an exponierter Stelle, ist umgeben von allem, was auf verschiedene Weise der heftigsten Verführung dienen kann, und entspricht überhaupt nicht den Bedürfnissen des monastischen Lebens. Hierher würde irgendeine wohltätige Einrichtung und weißer Klerus dazu gut passen! Ich konnte mir die Sergius-Einsiedelei nie als Kloster vorstellen. Und auch ich war jenseits ihrer Vorstellungskraft: Sie verfolgte mich mit ständigen Erkältungen und Hämorrhoidalleiden, hervorgerufen durch die lokalen böigen Winde und das Kalkwasser, und schien mir unablässig zu sagen: Du bist nicht in der Lage, mein Bewohner zu sein, – verschwinde!

Ich werde jede Entscheidung des Heiligsten Synods mit Ehrfurcht und Dankbarkeit annehmen: ob sie mich nun ganz in den Ruhestand schicken oder ob sie sagen, dass ich bis zu meiner Genesung beurlaubt werde – ich bin für alles dankbar. Einmal habe ich hier alles ordnen können, ein weiteres Mal werde ich eine solche Aufgabe nicht leisten können! Es galt, Herzen zu formen, aus jungen Männern neue Mönche auszubilden und die Alten zu ersetzen, die in ihren Gewohnheiten erstarrt waren. Dafür braucht es Zeit, Jahre braucht es, moralische und körperliche Kräfte: Sie sind nun erschöpft: Eine Wiederholung derselben Mühen ist ihnen unmöglich! Mein durch Krankheiten erschöpfter Körper braucht Erholung und Ruhe; Die Seele, die genug von der Eitelkeit alles Vergänglichen gesehen hat, möchte allein mit sich sein; die Ewigkeit eröffnet sich vor ihr; sie bereitet sich auf den Weg ihrer Väter vor und empfindet ihr Bedürfnis, ein äußerstes Bedürfnis an dieser Vorbereitung; die Zeit meines übrigen Lebens ist kurz geworden, ist ihm gegenüber zu nichts geworden. In die Ewigkeit! In die Ewigkeit! Dorthin gerichtet sind Augen und Gedanken und Herz!

Manche machen mir Angst vor den Unannehmlichkeiten, die ein Leben im Ruhestand nicht nur für Äbte, sondern selbst für Bischöfe zuweilen mit sich bringt. Ich antworte: Es gibt keine Lebenweise ohne die ihr eigenen Sorgen; Aber ich habe das Mönchsleben im Detail betrachtet, nicht nur von oben, sondern auch von unten, da ich viele Jahre als Novize verbracht habe. Gewiss, ich musste einige Vorsteher erleben, die wie im Ruhestand lebten, aber genau genommen war es doch Unruhe im wahrsten Sinne des Wortes. Wiederum sah ich andere Äbte, für die das Ausscheiden aus dem Amt und das Leben im Ruhestand ein Mittel war, reinen Frieden sowohl in der Seele als auch im Körper zu erlangen. Als Beispiel für Letztere kann Vater Feofan anführen, den Archimandrit von Novojezersk, der in Gott entschlafen ist und für seine Frömmigkeit bekannt war: Ich hatte das Glück, ihn zu sehen, ich hatte das Glück, mit ihm zu sprechen. Meiner Meinung nach, die ich aus den Lehren der ehrwürdigen Lehrer des Mönchtums entlehnt habe und durch meine eigenen Beobachtungen bestätigt fand, wird ein Abt, der im Ruhestand ist, seine Tage in Ruhe und Gelassenheit verbringen, vor allem in einem abgelegenen und koinobitischen Kloster, wenn er es liebgewinnt, sich im Gesetz Gottes zu üben, wenn er sich den von Maria gewählten Teil als sein Los bestimmt, sich aber vor jeder Anteilnahme an Marthas Wahl hütet. Ich habe einen Ratgeber, von dessen Rat ich mich in meinem Verhalten unter den gegenwärtigen Umständen leiten lasse. Ich bin fasziniert von seinem Rat, ich mag ihn! „Selig sind jene“, sagt er, „die ihre Lenden gegürtet haben für die Kümmernisse der Welt in Einfalt und ohne nachzudenken aus Liebe zu Gott und ohne zu fliehen, denn sie werden bald zur Zuflucht des Himmelreiches gelangen und gerettet werden, und sie werden in den Wohnungen derjenigen wohnen, die sich redlich gemüht haben, und sie werden ausruhen von ihren Leiden und sich freuen in der Freude ihrer Hoffnung …  Diejenigen aber, die viele Überlegungen anstellen und sehr klug sein wollen und sich dem Hinundherüberlegen hingeben und ihrer Furcht, die sich vorbereiten und die schädlichen Gründe voraussehen wollen, von denen wird man die meisten stets vor den Toren ihres Hauses sitzend finden … wie auch jene, die sagten: ‚Wir haben die Söhne der Riesen gesehen und sind vor ihnen geflohen wie Heuschrecken‘ (Num 13,33/34). Diese sind es, die an ihrem Lebensende noch auf dem Wege sind, die stets sehr weise sein wollen, aber keineswegs auch nur einen Anfang machen wollen. Der Einfältige aber steigt ins Wasser und schwimmt im ersten Eifer los, ohne sich um seinen Leib auch nur zu sorgen … Möge dir nicht allzu viel Klugheit zum Ausgleiten für deine Seele und zu einem Netz vor deinem Angesicht werden, sondern mache in der Hoffnung auf Gott mannhaft einen Anfang für den blutreichen Weg, damit du nicht ewig bedürftig und bar seiest der Erkenntnis Gottes, denn der Furchtsame wird niemals säen, wo Wind ist [Koh 11,4] … Deshalb räume, ohne überklug zu sein, dem Glauben einen Platz in deinem Sinnen ein. Und gedenke der Tage nach deinem Tode, so wird dich niemals Schwäche überfallen … Mannhaft beginne jedes gottgefällige Werk, und gehe nicht mit Doppelherzigkeit heran, und zweifle nicht in deinem Herzen, dass Gott barmherzig ist und denen, die Ihn suchen, dies vergilt, indem Er ihnen Seine Gnade nicht nach unserem Tun erweist, sondern nach dem Eifer und dem Glauben unserer Seelen. Denn es heißt: Dir geschehe, wie du geglaubt hast (Mt 8,13).“ [1]

Meine gegenwärtige Position ist derjenigen sehr ähnlich, in der ich war, als ich das weltliche Leben verließ. Viele diskutierten und erregten sich darüber, aber nur selten mit dem richtigen Blickwinkel auf das Thema. Kann der Verzicht auf die Welt von jenen verstanden und richtig interpretiert werden, die völlig von der Welt fasziniert sind, die mit Geist, Herz und Körper in die Freuden der Welt versunken sind? Die Lehren der Kirchenväter haben mich aus der Welt geholt: Sie halfen mir, die Leiden der Welt zu ertragen: Sie rufen nun in die Abgeschiedenheit, um dort eingehend die Ewigkeit zu betrachten, bevor wir in ihre unermesslichen Weiten eintreten. Ich lese und sehe auch an mir selbst, dass ich nach dem Verweilen in der Abgeschiedenheit zu jeglichen äußerlichen Ämtern völlig unfähig sein werde! … Die Zurückgezogenheit wirkt wie ein Gift: sie tötet ab.

Ihr erweist mir eine so große Zuneigung, dass ich es für überflüssig halte, Euch um irgendetwas zu bitten. Während ich Eurer Eminenz meinen seelischen und körperlichen Zustand offenbare, überlasse ich alles Weitere Eurer Überlegung. Als jemand, der über praktische geistliche Kenntnisse verfügt, die Menschen mit bloßer weltlicher Bildung und Ausrichtung so fremd sind, könnt Ihr mir eine wesentliche Unterstützung gewähren, indem Ihr meinen Umständen eine Richtung gebt, die meinen Zielen entspricht, es mir leichter machen, danach zu streben und mithin auch, sie zu erreichen. Damit erweist Ihr mir eine überirdische Wohltat, ein Segenswerk, wie es eines christlichen Erzhirten so würdig ist, eine gute Tat, deren Lohn im Himmel liegt!

Ich bitte um Eure heiligen Gebete und Euren bischöflichen Segen, im Gefühl tiefster Ehrfurcht und vollkommener Hingabe
habe ich die Ehre zu verbleiben und alles weitere.

1847


[1] Heiliger Isaak der Syrer, zit. n.: Minčeva/Lorenz (Hg.): Isaak der Syrer – Reden zur AskeseAskese geistliche Übung zur Schwächung der Leidenschaften (Fasten, Gebet, Nachtwachen, Verbeugungen usw.), Köln 2015, Rede 58.

Ваше Высокопреосвященство, Милостивейший Архипастырь и Отец! Приношу Вам искреннейшую, сердечную признательность за милостивое, христианское участие в моих обстоятельствах! Видя такое Ваше участие, позволяю себе безпокоить Вас этими строками; по самому участию Вашему примите их благосклонно, разсмотрите изложенное в них при свете духовного разсуждения, которым Господь одарил Вас.

В указе Консистории прописана мне следующая резолюция Преосвященного Викария С.-Петербургского с требованием от меня отзыва: «Консистория имеет спросить настоятеля Сергиевой пустыни Архимандрита Игнатия: не пожелает ли он воспользоваться временным отпуском для излечения, и в таком случае Архимандрит Игнатий в отзыве своем имеет рекомендовать то лицо, которому благонадежно может быть вверено исправление лежащих на Архимандрите обязанностей впредь до возвращения его по выздоровлении».

Каждое дело, по мнению моему, имеет свой естественный ход, от которого уклониться трудно, которому споспешествуют самыя препятствия. Вы меня не осудите, если скажу, что вижу в делах человеческих невидимое, но мощное действие Промысла Божия, который, по учению преподобного Исаака Сирскаго, особенно бдит над оставившими суетный мир для взыскания Бога, Спаса своего: «Судьбы Твоя помогут мне» (Пс. 118:175), – воспевал Боговдохновенный Давид.

[…]

Резолюция Преосвященного Викария сохраняет по самому естественному ходу дела, обнаруживающему впрочем залог сердечный, общий характер его поведения относительно меня. Это – фигура, это – слова, из которых образуется какая-то маска, при первом, поверхностном взгляде кажущаяся чем-то. Вглядитесь в нее поближе, – увидите безжизненность, картон, белила, румяна, неблагорасположение, неблагонамеренность. Опять оставляю распространяться. «Да не возглаголют уста моя дел человеческих» (Пс.16:4), да не пресмыкается мысль моя в земном прахе, да не блуждает в соображениях человеческих, темных и производящих одно смущение, «да помянет она чудеса Божии и судьбы уст Его, яко той Бог наш, по всей земли судьбы Его» (Пс. 104:5, 7).

Скажу Вашему Высокопреосвященству просто и прямо: болезненность моя требует совершенного удаления моего из Сергиевой Пустыни навсегда. Обстоятельства содействуют удалению. Вижу в этом судьбы Божии, вижу благодетельствующую мне руку Божию, ведущую меня в уединение – «да узрю грех мой и попекуся о нем». В глазах моих люди в стороне. Действует Промысел Божий, в деснице которого люди – орудия, орудия слепыя, когда благоволят о слепоте своей. От зрения Промысла Божия сердце мое сохраняет глубокий мир к обстоятельствам и людям. А мир сердца – свидетель святой Истины!

Когда в день преподобного Сергия, Вы, святый Владыка, находились в Сергиевой пустыни для священнодействия; тогда в духовной, искренней беседе я сказал Вашему Высокопреосвященству, что имею непременное намерение уклониться от должности в безмятежное уединение. С тою целию оставил я мир, с этой постоянною целию совершаю двадцатый год в монастыре. Я всегда желал глубокого уединения, боялся его, признавая себя несозревшим к нему; боялся самочинно вступить в него. Но когда указуется оно Промыслом Божиим, то благословите меня, грядущего во имя Господне!

Как уже оставляющий настоятельство Сергиевой Пустыни, могу с откровенностию сказать об отношениях сердца моего к этой обители. Четырнадцатый год провожу в ней – и ни к чему в ней не прилепилось мое сердце; ничто в ней мне не нравится. Только к некоторым братиям я питаю истинную любовь! Кажется – едва выеду из Сергиевой Пустыни, – забуду ее. Я занимался устроением ея, как обязанностию; принуждал себя любить Сергиеву пустыню, как в Инженерном училище принуждал себя любить математику, находить вкус в изучении её сухих истин, переходящих нередко в замысловатый вздор. Стоящая на юру, окруженная всеми предметами разнообразного, лютого соблазна, обитель эта совершенно не соответствует потребностям монашеской жизни. Быть бы тут какому-либо Богоугодному заведению и при нем белому духовенству! Не по мысли мне монастырь – Сергиева Пустыня. И я ей был не по мысли: поражая меня непрестанными простудными и гемороидальными болезнями, производимыми здешними порывистыми ветрами и известковою водою, она как будто постоянно твердила мне: ты не способен быть моим жителем, – поди вон!

Всякое решение Святейшего Синода приму с благоговением и с благодарностию: уволят ли совершенно на покой, скажут ли, что увольняют впредь до выздоровления, – за все благодарен. Я мог однажды привести ее в некоторый порядок, другой раз к такому труду не способен! Нужно было образовать сердца, воспитать новых монахов из юношей, ими заменить старожилов, окостеневших в своих навыках. Для этого нужно время, нужны годы, нужны нравственные и телесныя силы: они истощились: повторение такого же труда для них невозможно! Изможденное болезнями тело требует отдохновения, спокойствия; душа, насмотревшись на суету всего временного, хочет быть сама с собою; перед нею открывается вечность; она приготовляется в путь отцов своих, находит нужду, крайнюю нужду к этому приготовлению; сократилось, исчезло пред нею время остальной моей жизни. В вечность! в вечность! Туда – и взоры, и мысли, и сердце!

Некоторые стращают меня теми неудобствами, с которыми бывает сопряжена жизнь на покое не только настоятелей, но и Архиереев. Отвечаю: нет рода жизни без своих скорбей; но я высмотрел жизнь монастырскую подробно, не только сверху, но и снизу, проводивши многие годы послушником. Точно, пришлось видеть некоторых настоятелей, живущих будто бы на покое, но на самой вещи на безпокойствии в полном смысле. Опять видел других настоятелей, для которых оставление должности и жительство на покое было средством к достижению сугубого спокойствия и по душе и по телу. В пример последних могу представить почившего в Бозе, известного по благочестию, отца Феофана, Архимандрита Новоезерскаго: я имел счастие его видеть, имел счастие с ним беседовать. По моему мнению, заимствованному из учения преподобных Наставников монашества, утвержденному собственными наблюдениями, настоятель, живущий на покое, если возлюбит поучаться в Законе Божием, если изберет в жребий свой часть Марии, остережется от всякого участия в части Марфиной, то проведет тихо, безмятежно дни свои, особенно в монастыре пустынном и общежительном. Есть у меня советник, которого советом я руководствуюсь в моем поведении при настоящих обстоятельствах. Пленяюсь его советом, увлекаюсь им! «Блаженни, – говорит он, – препоясавшиеся по чреслем своим к морю скорбей, простотою и неиспытным образом, любве ради, яже к Богу, и не давши плещи. Сии скоро к пристанищу Царствия спасаются, и почивают в селениих добре потрудившися, и утешаются от злострадания своего, и радуются во веселии надежды своея…; размышляющий же много помышления, и хотящий зело быти премудрии, и предающий себе обращениим помыслов и боязни, и предуготовляющийся, и предзрети хотящий вредительныя вины, множайшии из сих при дверех домов своих выну седяще обретаются. Якоже рекшии: «Сыны исполинов видехом тамо, и бехом пред ними яко прузи» (Чис.13:34). Сии суть во время скончания своего обретающийся на пути, присно хотящий быти премудри, положити же начала отнюдь не хотяще. Невежда же плавает с первою теплотою и переплывает, попечения о теле отнюдь не творяВнемли себе, да не будет многость премудрости твоея поползновение души твоей и сеть пред лицем твоим: но на Бога уповая, с мужеством положи начало пути исполненного крове, да не обрящешися присно скуден и наг разума Божия. Бояйся же и ждый ветров, не имать сеяти… Сего ради не упремудряйся излишнее отнюдь, но даждь место вере в мысли твоей, и поминай дни они многия, и будущия и неисповедимыя веки, сущия по смерти и Суде, и не внидет некогда слабость к тебе… С мужеством начни всяко дело благо, и да не с двоедушием приступиши к нему, и да не усумнишися в сердце твоем о надежде Божией… Но веруй в сердце твоем, яко милостив есть Господь, и взыскающим Его даст благодать яко мздовоздаятель, но не по деланию нашему, но по усердию душ наших и вере. Глаголет бо: «яко же веровал еси, буди тебе» (Мф.8:13) [Св. Исаак Сирский, сл. 58].

Мое настоящее положение очень похоже на то, в каком я был при оставлении мирской жизни. Многие судили и рядили о нем; но редкие – при правильном взгляде на предмет. Отречение от мира может ли быть понято, истолковано теми, которые вполне пленены миром, погружены умом, сердцем, телом в наслаждения мира? Учение Отцов Церкви извлекло меня из мира: оно помогало в терпении скорбей от мира: оно зовет в уединение, чтоб там всмотреться в вечность прежде вступления в её неизмеримыя области. Читаю, вижу в себе, что побыв в уединении, сделаюсь окончательно неспособным ко всякого рода наружным должностям!… Уединение действует, как отрава: умерщвляет.

Вы являете столь обильное расположение ко мне, что я считаю излишним просить Вас о чем-либо. Открывая пред Вашим Высокопреосвященством мое состояние по душе и телу, я предоставляю все прочее на Ваше разсуждение. Вы, как имеющий практические духовныя сведения, столь чуждыя людям одного лишь светского образования и направления, можете оказать мне существенную помощь, сообщив моим обстоятельствам направление, соответствующее моим целям, облегчить мне стремление к ним, а потому и самое достижение их. Этим сделаете мне благодеяние не земное, благодеяние столь достойное Святителя Христова, благодеяние, которому награда – на небеси!

Испрашивая Ваших святых молитв и Архипастырского благословения, с чувствами глубочайшего почтения и совершенной преданности имею честь быть и проч.

1847

http://bryanchaninov.ru/tom7/5.shtml

http://брянчанинов.рф/tom7/162.shtml

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